Man kann in Tiere nichts hinein prügeln, aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln. Astrid Lindgren
Warum Hundephysiotherapie?
Physiotherapie ist eine der ältesten Heilmethoden und seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil in der Humanmedizin. Bei Menschen sind physiotherapeutische Maßnahmen im Bereich der Schmerzlinderung und Rehabilitation nicht mehr weg zu denken. Ebenso hilfreich und sinnvoll ist die Physiotherapie auch für unsere vierbeinigen Gefährten.
Immer öfter kommt es vor, dass Hunde an Krankheiten wie Arthrosen, Gelenksdysplasien, Rückenproblemen etc. erkranken, die ihnen Schmerzen bei der Bewegung bereiten. Es kann aber auch eine OP oder eine „einfache“ Bissverletzung sein, die zu Bewegungseinschränkungen führt.
Der Hund kompensiert Einschränkungen und Schmerzen instinktiv durch eine Schonhaltung, z.B. indem er den schmerzhaften Bereich entlastet oder sich im Ganzen weniger bewegt.
An diesem Punkt gerät der Hund in einen Teufelskreis, den er alleine nicht durchbrechen kann. Denn je weniger der Hund sich bewegt, desto schneller baut die Muskulatur ab, die Gelenke, Bänder und Sehnen stabilisieren helfen. Je größer die Instabilität, desto mehr Schmerzen entstehen bei jeder Bewegung.
Mit Hilfe der Hundephysiotherapie kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden und der Hund gewinnt wieder an Bewegungsfreiheit und Lebensfreude. Die Möglichkeiten sind vielfältig, je nach Beschwerden erfolgt ein gezielter Muskelaufbau, Verbesserung
der Gelenkbeweglichkeit und des Gangbildes und das Bewusstmachen von Bewegungen (z.B. bei Lähmungen).
Zudem werden gezielte Behandlungsmethoden zur Rehabilitation und zur Förderung des Heilungsprozesses nach chirurgischen Eingriffen angewandt.
Natürlich kann man auch gesunde Hunde mittels physiotherapeutischen Maßnahmen unterstützen damit es gar nicht erst zu Schmerzen kommt.